Tag 21

21 Tage, 3 Wochen, 504 Stunden oder 30’2040 Minuten sind in diesem ausserordentlichen coronalen Zustand schon ins Land gezogen. Alle haben wir unseren Lebensradius aufs Nötigste beschränkt. Und sind nun also seit 504 Stunden daran, uns in der Regel im häuslichen Rahmen zu beschäf-tigen. 9 der 504 Stunden, 540 Minuten also, habe ich heute damit zuge-bracht zu streichen*. Ich meine natürlich: zu malen. Die Küche. Das ist wie Dauerlauf, wenn man mal beginnt. Alles rausräumen, die Vorhänge in die Waschmaschine, alles, was irgendwo hervolugt wie Gardinenaufhängungen oder Elektrodöschen: abmontieren. Dann Gipsdecke abwaschen mit diesem grausligen Giftzeugs (ohne Maske, aber mit Seidentuch um Mund und Nase). Dann das mühselige Abdecken (muss sein ohne Profi-Malerhänd-chen), endlich erste Wand streichen, sehen: Oh! Ein Anstrich genügt wohl nicht. Also Vollgas einmal durch (muss ja noch mal drüber). Und dann halb drei doch schon fertig mit Doppelanstrich. Also noch die Fenster malen (haha, nicht die Fenster, sondern die Rahmen). Wieder abkleben. Vor-anstrich, Seidenglanz, traritrara. Aber pünktlich zum Züri-Girls-Videochat um 17 Uhr: parat. Vita parcours par excellence.
* Nicht uninteressant, mal 9 Stunden oder 540 Minuten einfach zu streichen: I’m not there. Mach ich morgen vielleicht. Merkt niemand, übrigens. 😀

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