Tag 4

Man gewöhnt sich an alles, heisst es und hab ich selbst erfahren. Aber noch bin ich Lichtjahre davon entfernt. Es ist wie Schweben in einem virtuellen Hyperraum, bei dem man sich fragt: Wo werde ich ankommen? Und wie sehr werde ich, werden wir, wird unser Raumschiff ramponiert sein? Alles wie in Trance: Zettel fassen, um einzukaufen , mitbekommen, wie viel Solidarität da ist, mitklatschen punkt halb eins, zur Kenntnis nehmen, was noch alles schief läuft. Uri prescht vor – das Tor zu Italien, ha! Und wir schweben hinterher. Ein Trip, besser kann’s keine Droge. Unwirklich. Aber knallharte Realität. Ich hätte gern Blumen gekauft heute, aber es gibt keine mehr.

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