Tag 5

Samstag. Freunde treffen, kochen? Nix da. Die einzige Aussenaktivität: Päckli auf die Post bringen für die Lieben, Blumen an einem Selbstbedienungsstand kaufen, Zigi im Kiosk. Wieder zu Hause: Fitness auf dem Mätteli. Dann die andern “Turnübungen”: Fenster putzen, inklusive Rahmen. Weiss nicht, wann ich das zum letzen Mal gemacht habe, so ausgiebig pützeln und fegen bis zum Gehtnichtmehr. Irgendwann hat auch die Putzerei ein Ende. Pause machen mit einem Apéröli, nach draussen schauen, den wenigen Menschen beim Spazieren, Velo fahren und Joggen zusehen. Ein Gedanke heute: “Meh Dräck” war mir immer wichtiger als übertrieben hygienisches Getue. Und jetzt haut der Virus genau da rein und ruft nach noch mehr Hygiene. Schräg. Der Angelpunkt des Abends, die “Tagesschau”, macht müde. Weiterstricken an den Corönchen dagegen ist spassig. Und also waren es schon drei. Und übermorgen sind es sechs, und überübermorgen zwölf, und überüberübermorgen vierundzwanzig.
Bonne nuit, mes amis!

Corönchen von Bettina.

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